Neue Griffe im High-east

 

Blumenroute 6

Boulderparcour fb 7A-7C

 

 

 

 

 

 

 

Endlich ist meine Griffbestellung für die Kletterhalle High-east angekommen! Diesmal sind es ausgefallene Formen der Marke Flathold. Natürlich habe ich sofort eine ganz besondere Route mit diesen großen Blumen im sechsten Grad geschraubt und einen harten Boulderparcour zum Tüfteln! Aber überzeugt Euch selbst! 🙂

Boulderperlen

Symmetrie

Plattengenuss

Achtung Atomkraft 😉

 

In der letzten Woche habe ich mit meinem Schrauberteam richtig Gas gegeben. Wir haben zusammen den kompletten Boulderbereich im High-east neu gestaltet. Dazu gehört natürlich auch das Umsetzen der Holzvolumen. Jetzt gibt es in jeder Schwierigkeit einen neuen Parcour mit einigen ganz besonderen Boulderproblemen. Aber probiert sie am Besten selbst aus und bildet Eure eigene Meinung dazu! 🙂

A la Fontainebleau

Pressig!

Sinterrouten

 

Sinterrouten im High-east

Sinterrouten im High-east

 

 

 

 

 

 

Zum Start ins neue Jahr habe ich etwas Besonderes in der Kletterhalle High-east geschraubt. Da wir uns gerade alle nach Sonne sehnen, lasse ich das Gefühl wie auf Kalymnos, Mallorca oder in der Türkei aufkommen. Ich habe einige Routen in verschiedenen Schwierigkeiten an Sintern gebaut. So kann man optimal lernen, mit diesen trittarmen Zangen umzugehen.

Viel Spaß beim Ausprobieren! 🙂

Freihängendes Volumen beim „I Sicher Scho 7“

Julia im Finale „I Sicher Scho 7“

Dave im Finale „I Sicher Scho 7“

Es gab dieses Jahr etwas ganz Besonderes bei unserem Teamklettercup „I Sicher Scho“ im High-east. Im Finale baute ich zusammen mit Dave Cato in eine der beiden Routen eine riesige freihängende Kugel ein. Die 7 Besten der insgesamt 26 Teams traten nach der Quali gegeneinander im Finale an. Zuerst kam die gelbe Route dran, die aufgrund des starken Teilnehmerfeldes so schwer, wie noch nie bei diesem Wettkampf war. Trotz der hohen Schwierigkeit 8a gab es zwei Tops von Markus Herdieckerhoff und Flo Wientjes. Und das nach
4 Stunden Klettermarathon!

Die Entscheidung gab es dann in der zweiten Finalroute, die mit blauen Griffen über die Kugel hinweg zog. Nun kamen die Teamkollegen zum Zug

Andi im Finale „I Sicher Scho 7“

und mussten von einer Kante weg an die freischwingende Kugel springen. Die Kugel baumelte und drehte sich hin und her, was diese Kletterstelle nicht gerade erleichterte. Fast alle Kletterer schafften es aber danach wieder zurück an die Wand, wo die Route weiterführte. Natürlich wurden die Züge immer schwerer nach oben. So fielen die Teilnehmer  nach und nach aus der Wand.

Kathi im Finale „I Sicher Scho 7“

Als Einziger holte sich Christoph Gabrysch das Top und so den Sieg für sein Team „Di Buam“  zusammen mit Flo Wientjes!

Es kristallisierte sich also ein klares Ergebnis heraus. Besser hätte das Finale nicht verlaufen können! Die Zuschauer waren aus dem Häuschen und vollkommen begeistert! Ich bin höchst zufrieden mit meinem Routenbau. Das genau so hinzukriegen, ist nämlich die hohe Kunst und alles andere als einfach. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht und ich freue mich über jeden Einzelnen, der dabei war! 🙂

Schrauben in Berlin

Routenbau in Berlin

Routenbau in Berlin

Bald stehen wieder die Deutschen Leadcups an. Hierzu wurde ich zum Schrauben ins DAV Kletterzentrum Berlin eingeladen. Zur Wettkampfvorbereitung habe ich 4 Routen von 9-10 in die steile Wand gebaut. Nach dem Testen bin ich sehr zufrieden mit meinen Touren und hoffe auf zahlreiche Begehungen!

Viel Spaß! 🙂

Wettkämpfe, schrauben und 10er klettern

Julia Kressirer im Damenfinale

Julia Kressirer im Damenfinale

Zur Zeit gibt es klettertechnisch viel zu berichten von mir. Ich fange mit der Süddeutschen Meisterschaft in Neu-Ulm an. Es war ein Leadcup, endlich! Die Leadsaison dieses Jahres hat damit wieder begonnen und die Quali lief gleich super für mich. Zuerst kletterte ich die knallharte Ausdauerroute an kleinen Leisten richtig hoch hinauf. Nur Chris Hanke und Flo Böbel kamen weiter. In der anderen Route war bei der Hälfte ein Sprung, den ich unbedingt schaffen musste, sonst konnte ich das Finale vergessen! Ich kletterte hin, zog und hatte den Griff in der Hand. Danach gings schön pumpig mit coolen Zügen weiter und ich kletterte sogar bis zum Top! Damit war ich Dritter auf der Ergebnisliste.
In der Isolation bekam ich dann üble Kopfschmerzen, dass sogar das Treppensteigen wirklich unangenehm war. Die Finalroute ging dann gleich hart los und wurde nichtmehr leichter. Bis zur Hälfte der Wand kämpfte ich mich, doch fast alle Finalisten kamen noch zwei Griffe weiter. Am Ende wurde ich 6. und 4. in der bayerischen Wertung.

Felix Hecht; Sieger bei den Herren

Felix Hecht; Sieger bei den Herren

Ein Wochenende drauf fand der Bouldercup und das Sommerfest in Markt Schwaben statt. Hierfür schraubte ich 25 Qualiboulder in jeder Schwierigkeit und drei Finaltraversen für die Startklassen Kinder, Damen und Herren. Die Boulder kamen bei den über 60 Teilnehmern gut an und ich hörte oft, das gerade die Vielfalt der Bewegungen hier eine große Rolle spielte. Bei den derart heißen Temperaturen freuten sich alle drauf vorm Finale noch ins Planschbecken oder in die nahegelegene Sempt zu hüpfen.
Das Kinder- und Damenfinale ging super auf, wobei es jeweils nur ein Top gab! Knapp vor Klara Gröbl siegte Leonie Waldhäuser aus dem Allgäu in der Kinderwertung. Julia Kressirer gewann mit einer Onsight-Begehung klar bei den Damen. Nur das Herrenfinale habe ich einen Tick zu schwer geschraubt. Die letzten Züge konnte keiner bewältigen. Felix Hecht kam am Weitesten und holte sich mit seinen 14 Jahren den Sieg bei den Herren! Flo Tkazuk und Reini Franz belegten die Plätze zwei und drei. Ein großer Erfolg also für mein High-east Athletenteam, das in allen Kategorien auf den vordersten Plätzen stand. Bevor es zur Siegerehrung überging, wollten aber alle sehen, ob das Herrenfinale denn überhaupt kletterbar ist und so forderten sie mich unter Klatschen auf, meine Kletterschuhe anzuziehen. Dann demonstrierte ich, dass auch die letzten Züge zu bewältigen sind. Das gemütliche Grillen danach ließ einen schönen Tag perfekt ausklingen.

Am nächsten Morgen trafen sich mein Papa und ich in Flintsbach bei Rosenheim zum Klettern am Vormittag bevor es zu heiß wurde. Der Unterschied war nur, dass er mim Radl und ich mim Auto dorthin gefahren bin. So hatte er auch gleich ein kleines Training für sich mit eingebaut. Ich schaute mir einfach mal die schwerste Route dort an: Nightwisch 8b. Die Schwierigkeit beschränkte sich auf einen harten Boulder mit 7 Zügen, die Platte davor war deutlich leichter. Und fast hätte ich die Tour im zweiten Versuch geklettert. Im Vierten war sie dann aber fällig! Genial – 10er geklettert, Eis gegessen und noch einen schönen Nachmittag mit Julia verbracht. 🙂

Julia und Steffen

Julia und Steffen

Neue Highlight-Routen im High-east

Sinter High-eastIn den letzten zwei Wochen haben mein Schrauberteam und ich ordentlich Gas gegeben und um die 20 neue Routen in den Wettkampfbereich des High-east gezaubert! Von 6- bis 10+ ist für jeden sein persönliches Projektchen dabei. Dieser Sinter erinnert mich sehr an die steilen Routen auf Mallorca. Ich habe mir alle Mühe gegeben das Gefühl vom südlichen Felsklettern hier an die Wand zu bringen.

Also viel Spaß beim Ausprobieren! 🙂

I Sicher Scho 4

Am 15. November 2014 veranstaltete die Kletterhalle High-east zum vierten Mal den Teamklettercup „I Sicher Scho“. Zur Realisierung dieses Wettkampfes habe auch ich viel beigetragen. So kümmerte ich mich beispielsweise um die Sponsorenanfragen, den Routenbau und die Moderation.
In der vierstündigen Qualifikation traten 20 Teams gegeneinander an. Alle mit dem Ziel, am meisten Punkte durch viele durchgestiegene Routen zu erreichen. Am Ende war es dann so knapp, dass sogar 8 Teams im Finale kletterten. Hier gab es dieses Jahr eine Besonderheit.
Die zweite Finalroute musste nämlich im Dunkeln geklettert werden!
Durch eine Schwarzlichtlampe leuchteten nur die fluoreszierenden, orangen Griffe. Das sah richtig cool aus! Zuschauer und Kletterer waren gleichermaßen beeindruckt und gaben ihr Bestes.
Pauline legte als erste Starterin gut vor, denn sie kletterte bis zur letzten Exe!
Am Ende gewannen Kathi Haimerl und Flo Hecht aus unserem High-east Athletenteam mit 2 getoppten Finalrouten! Super Leistung!

Finalisten I Sicher Scho 4

Abwechslungsreicher Sommer

  Das ÖtztalDiesen Sommer brach ich immer wieder in alle möglichen Richtungen auf.
Zuerst in die Kletterhalle Neu-Ulm, in der mein High-east-Team für den nächsten Speedcup trainieren konnte. Dann gings mit Alex in die Nordwand des Blankenstein, wo wir uns in der Route „Gehts noch Doc?“ versuchten. Leider fing es in der Schlüssellänge (8a) an zu schütten.
Im Ötztal gelang mir eine 7b namens „Feuerherz“ im Onsight. Auch eine 7c durch schönen Granit konnte ich über der Freizeitarena in Sölden klettern. Sie trägt zwar den Namen „Not possible“, aber für mich wars doch möglich. 🙂 Zufällig fand an diesem Abend der European Youth Cup im Bouldern im Ötztal statt. Hier holte sich mein Boulderwelt-Teamkollege Alex Averdunk den dritten Platz. Achjaa, die zahlreichen Sternschnuppen, die durch den klaren Nachthimmel schossen, darf man natürlich auch nicht vergessen!Pauline in einer 7a in Schönhofen

Zwischendurch schraubte ich auch mal in der Boulderwelt. Hier konnte ich meinen bisher schwersten Boulder (fb 7c+) klettern!
Die Quali vom Boulder Worldcup in München lies ich mir auch nicht entgehen. Und am nächsten Tag gings auch schon mit Pauline nach Arco. In Nomesino holte ich mir gleich mal eine coole 25 Meter 7b+ (Les Prestige) ab. Nach weiteren zwei schönen Tagen in La Gola und Nago feierte ich mit Pauline unser 1-Jähriges. 🙂 Danke, dass Du immer für mich da bist!

Das Wochenende drauf verbrachten wir in Regensburg. Dort schraubte ich einige eher schwere Routen, was mir riesen Spaß bereitete, denn die Linien waren schon leer und ich konnte mich komplett austoben und die coolsten GriSchrauben in Regensburg (grau-pink)ffe und Volumen verbauen. Wer also mal im Regensburger Kletterzentrum ist, sollte unbedingt mal in meine Routen reinschauen!
Am sonnigen Samstag waren wir in Schönhofen. Ein superschönes Gebiet! Ich kletterte die schwerste Route „Träge Wampe“ 7c durch ein kurzes Dach im Onsight und somit war der Tag eh schon perfekt. Den Abend genossen wir noch in der Stadt, bevor wir am Sonntag nochmal richtig in der Halle trainierten.
Zu guter Letzt fuhren wir Anfang September noch mit Martin und Marie ins Zillertal. Einfach immer wieder schön! Und Pauline konnte ihre erste 7b+ (Sience fiction) am Fels klettern.

Ich hatte im Kopf, dass ich diesen Sommer gar nichts richtig schweres geklettert habe. Aber wenn ich mir das hier so durchlese, sehe ich, dass ich doch einiges erlebt habe und viele schöne Tage in unterschiedlichen Gebieten hatte. Es kommt also doch Lago di Gardanicht immer nur auf den Grad an, sondern vielmehr gehts ums Erlebnis!

In den nächsten Tagen werde ich in die Schweiz fahren. Ich  bin schon ganz gespannt, weil ich mich überhaupt nicht auskenne und keine Ahnung habe, was mich erwartet.
Wir werden sehn…