Summerfeeling

Abseilen in Tijuana…im Winter!

Ja so ist das auf Mallorca. Denn an der Südwand von Tijuana wirds auch im Dezember so richtig warm.
Mit Alex und Pauline war ich diesmal unterwegs. 6 Tage raus aus dem kalten Grau, das München die letzten zwei Wochen gefangen gehalten hatte.
Und siehe da, die Sonnenstrahlen tanken die Energiereserven wieder so richtig auf. Gleich am ersten vollen Klettertag gelang mir eine 8b und eine 8a!
Pauline in "Sa Pena" 7aEndlich wieder ein glatter 10er! – genannt „Calabruix“. Und das an einer fast senkrechten Wand.

Doch die nächsten Tage sollten nicht schlechter werden. So kletterte ich noch drei weitere 7c+-Routen in Les Perxes und am Puig de Garrafa. Jede einzelne hatte einen komplett anderen Charakter:
-die eine bot athletische und spektakuläre Züge durch ein Dach
-die zweite war ein knallharter Einstiegsboulder und ausdauernd im Anschluss
-und die dritte war ein Projekt, bestehend aus einer Platte mit großen runden Dellen. Man könnte meinen hier ist Bewegungsgefühl an flachen Griffen gefragt. Doch dem war nicht so. Wir stellten die kleinsten Löchlein und Spitzchen her, die wir nur finden konnten. Und so war das Projekt keines mehr…

Auch Alex und Pauline gaben mächtig Gas und kletterten viele Routen bis 8a+ beziehungsweise 7b+. Jeden Tag nutzten wir so richtig aus und hatten einen supergeilen Kletterurlaub! 🙂

 Steffen in "Calabruix" 8bPenthous 7c+ in Les Perxes

 

 

I Sicher Scho 4

Am 15. November 2014 veranstaltete die Kletterhalle High-east zum vierten Mal den Teamklettercup „I Sicher Scho“. Zur Realisierung dieses Wettkampfes habe auch ich viel beigetragen. So kümmerte ich mich beispielsweise um die Sponsorenanfragen, den Routenbau und die Moderation.
In der vierstündigen Qualifikation traten 20 Teams gegeneinander an. Alle mit dem Ziel, am meisten Punkte durch viele durchgestiegene Routen zu erreichen. Am Ende war es dann so knapp, dass sogar 8 Teams im Finale kletterten. Hier gab es dieses Jahr eine Besonderheit.
Die zweite Finalroute musste nämlich im Dunkeln geklettert werden!
Durch eine Schwarzlichtlampe leuchteten nur die fluoreszierenden, orangen Griffe. Das sah richtig cool aus! Zuschauer und Kletterer waren gleichermaßen beeindruckt und gaben ihr Bestes.
Pauline legte als erste Starterin gut vor, denn sie kletterte bis zur letzten Exe!
Am Ende gewannen Kathi Haimerl und Flo Hecht aus unserem High-east Athletenteam mit 2 getoppten Finalrouten! Super Leistung!

Finalisten I Sicher Scho 4

Deutschlandcups in Neu-Ulm und Berlin

Nun bin ich also mittendrin in der Wettkampfsaison im Seilklettern. Der zweite  deutsche Leadcup fand in Neu-Ulm statt. Die erste Qualiroute war technisch und sehr schwer. So gab es kein einziges Top. Ich erreichte eine gute Höhe, doch plötzlich machten die Arme komplett zu. Ich dachte mir noch, dass der Griff, den ich gerade halte ziemlich gut ist, doch weiterziehen konnte ich nichtmehr. Die zweite, athletischere Route mit dem dynamischen Schlußzug konnte ich durchklettern! Das war gleichzeitig auch mein erstes Routen-Top auf einem Deutschlandcup. Doch leider reichte es nicht ganz fürs Finale. Der 13. Platz ist aber kein schlechtes Ergebnis.

Am nächsten Tag gings nach Regensburg. Die Weltmeisterschaft der Bergführer stand an und ich wurde zum Schrauben der Finalrouten eingeladen. Es kamen zwei gute Routen mit Wettkampfcharakter dabei heraus. Am Wettkampftag stellten sie sich allerdings als etwas zu schwer heraus.

Eine Woche später brachte mich Pauline nach der Berufschule zum Flughafen. Freitag Abend nahm ich die Maschine nach Berlin, denn der letzte nationale Wettkampf in diesem Jahr fand in der Hauptstadt statt. Leider versemmelte ich die Quali so richtig. In beiden Routen war bereits bei der Hälfte ein Sprung zu bewältigen – einmal nahm ich zu viel Schwung, das andere Mal dann zu wenig…
Naja egal, da ich noch nie zuvor in Berlin war, blieb dadurch mehr Zeit für die Stadtbesichtigung. Am selben Wochendende jährte sich auch der Mauerfall zum 25. Mal. So gab es eine extra Veranstaltung am Brandenburger Tor. Mit Sophia aus Rosenheim erkundete ich dann die Innenstadt. Die ehemalige Grenze zwischen Ost und West wurde durch eine Reihe von Ballons dargestellt, die durch ganz Berlin ging. Es war ein cooles Wochenende in einer für mich neuen Stadt.
Schließlich landete ich auf dem 22. Platz in der Gesamtwertung der diesjährigen Leadsaison bei insgesamt 50 Teilnehmern in der Kategorie der Herren. Flo Hecht und Kathi Haimerl aus dem High-east Athletenteam konnten gute Wertungen bis zum 4. und 7. Platz bei der Jugend erreichen!
Bundestag in Berlin

8 Tage Vollgas!

Die diesjährige Leadsaison hat wieder begonnen. Endlich! – Ich freu mich schon lang drauf.
Auftakt war der Wettkampf in Darmstadt. Die vierstündige Fahrt und die Nacht im Auto machten die Atmosphäre vor der Qualifikation nicht grad angenehmer. Ich habe einige bekannte Gesichter aus dem Vorjahr erkannt und schon gings los. Bei beiden Qualirouten stellte sich schnell heraus, dass es jeweils bei der Hälfte eine klare schwere Stelle gab, die einige ins Seil fallen ließ. In der ersten Route konnte ich diese Stelle überklettern, rutschte jedoch beim Griff darüber unglücklich weg. Leider gelang mir der Sprung in der anderen Tour nicht und so reichte es bei weitem nicht ins Finale. Ich kam lediglich auf den 19. Platz. In der Jugend zog jedoch mein Schützling Flo Hecht ins Finale ein und erkämpfte den 4. Platz im Lead und sogar den 3. Platz im Speed!

Um halb 3 nachts kam ich dann zuhause in München an und versuchte so schnell, wie möglich einzuschlafen. Denn schließlich ging es schon wieder um 7 Uhr morgens weiter in die Schweiz für die komplette Woche! Da will man ja auch nicht zu spät kommen.

Unterwegs war ich mit Pauline, Maxi und Marie und wir waren alle, alle, alle alle sooo verrückt. Da es am ersten Tag schüttete, suchten wir uns das regensichere Gebiet Paschga raus. Genau mein Stil! Leicht überhängend – positive Leisten – weit durchblocken! So fielen auch schnell die ersten 7b+en im Onsight.
Im Waldsektor an der Galerie konnte ich gleich zwei 8a`s an einem Tag klettern! Und ich hätte am liebsten immer weiter gemacht, wäre es nicht jeden Tag wieder aufs Neue viel zu früh dunkel geworden…
Dieses Mal besuchten wir auch das Tessin und nach zwei gemeinen Eingewöhnungsplatten (6a+ und 6b+), konnte ich dann auch wieder am Gneis klettern… Im steileren Gelände gings dann doch n bissl besser 😉 Immerhin gelangen mir 2 Routen im Grad 7c+.
in einer 8a an der GalerieRückblickend kletterte ich 11 Routen von 7b bis 8a in 6 Tagen. Aber so richtig gut wurde es erst durch das leckere selbsgekochte Essen am Abend (mit feinstem Parmesan), die hitzigen Kartenrunden und die blödesten Sprüche.

Doch es blieb keine Verschnaufpause, denn kaum zuhause angekommen, wartete schon der nächste Wettkampf am darauffolgenden Tag. Diesmal die Süddeutsche Meisteschaft in  Neu-Ulm, – das ist Gott sei Dank nicht ganz so weit weg.
Die Quali lief super! Ein Top in der ersten Route und in der zweiten fehlte mir nur noch der letzte Griff. Doch schon war ich nur noch 7. nach der Quali. Doch das reicht für den Einzug ins Finale. Leider konnte ich den schweren dynamischen Zug bei der Hälfte der Finalroute nicht lösen, so fiel ich auf Platz 8 zurück. In der bayerischen Wertung wurde ich Vierter. Das ist doch ganz OK.

…im nächsten Blogeintrag erzähle ich dann von den darauffolgenden Deutschlandcups!

Auf ind Schwyz

Mit Marie überm Walensee

Letzte Woche bin ich mit Maxi und Marie zum Martin nach Zürich gefahren. Aber welchen Weg wählten wir? „Über Oberammergau, oder aber über Unterammergau?“ dröhnte die Musik aus dem Radio. Saulustig wars jetzt schon auf der Hinfahrt!
Aber nun zu den Kletterfakten der Gebiete rund um Zürich. Hoch über dem Walensee klettert man über einer Autotunnelgalerie. Der Fels hier ist schön und die Sonne brennt in die Wand. Herrlich in der Früh, aber auch kein Problem am Mittag, denn dann sucht man einfach den Sektor im Wald auf mit noch schöneren Routen! Mit fantastischem Blick auf den See konnte ich die 40 Meter lange 7b „El nino“ im Onsight klettern. Und auch die 7c „Yellow Submarine“ gelang mir gleich im ersten Versuch!

Etwas weiter kommt man zur „Deponie“. Was erstmal nicht so einladend klingt, erweist sich aber als echt schönes Gebiet für schwere Routen. Der überhängende Kalk mit klaren, schrägen Sloperbändern bildet die Route „Pino Pepino“ 8a. Als ich diese Route tatsächlich im 2. Go durchsteigen konnte, war ich total happy. Es ist hald einfach eine richtige Linie, die der Felsspur genau da folgt, wo sie am schönsten ist. Eine 7c nebenan nahm ich auch gleich noch mit.

Übernachten konnten wir immer bei Martin im Wohnheim. Doch für zwei Tage fuhren wir etwas weiter ins Muotathal. Leider regnete es am ersten Tag, so stellten wir die Autos Heck an Heck und kochten unter den geöffneten Kofferraumklappen unser Abendessen. Nach einer Nacht im Auto war das Wetter auch wieder deutlich besser. Nach einem kurzen Lauf zum Warmwerden gings dann auch ans Klettern. Am reDer Kampf an der Galeriechten Ende der Wand fielen mir die unzähligen Minileisten der Route „Knacknuss“ 7c+ ins Auge. Hier war knallharte Ausdauer an kleinen Griffen gefordert. Diese konnte ich dann auch im 2. Versuch aufbringen und ich kam ohne Stopp ans Top.

Insgesamt waren es 5 richtig lustige und schöne Klettertage. Ich mein, was will man mehr? Bei schönem Wetter ein Haufen schwere Routen klettern und dabei noch jede Menge Schmarrn erzählen und sich halb tot lachen. 😀
Danke für diesen sehr gelungenen Urlaub!

Abwechslungsreicher Sommer

  Das ÖtztalDiesen Sommer brach ich immer wieder in alle möglichen Richtungen auf.
Zuerst in die Kletterhalle Neu-Ulm, in der mein High-east-Team für den nächsten Speedcup trainieren konnte. Dann gings mit Alex in die Nordwand des Blankenstein, wo wir uns in der Route „Gehts noch Doc?“ versuchten. Leider fing es in der Schlüssellänge (8a) an zu schütten.
Im Ötztal gelang mir eine 7b namens „Feuerherz“ im Onsight. Auch eine 7c durch schönen Granit konnte ich über der Freizeitarena in Sölden klettern. Sie trägt zwar den Namen „Not possible“, aber für mich wars doch möglich. 🙂 Zufällig fand an diesem Abend der European Youth Cup im Bouldern im Ötztal statt. Hier holte sich mein Boulderwelt-Teamkollege Alex Averdunk den dritten Platz. Achjaa, die zahlreichen Sternschnuppen, die durch den klaren Nachthimmel schossen, darf man natürlich auch nicht vergessen!Pauline in einer 7a in Schönhofen

Zwischendurch schraubte ich auch mal in der Boulderwelt. Hier konnte ich meinen bisher schwersten Boulder (fb 7c+) klettern!
Die Quali vom Boulder Worldcup in München lies ich mir auch nicht entgehen. Und am nächsten Tag gings auch schon mit Pauline nach Arco. In Nomesino holte ich mir gleich mal eine coole 25 Meter 7b+ (Les Prestige) ab. Nach weiteren zwei schönen Tagen in La Gola und Nago feierte ich mit Pauline unser 1-Jähriges. 🙂 Danke, dass Du immer für mich da bist!

Das Wochenende drauf verbrachten wir in Regensburg. Dort schraubte ich einige eher schwere Routen, was mir riesen Spaß bereitete, denn die Linien waren schon leer und ich konnte mich komplett austoben und die coolsten GriSchrauben in Regensburg (grau-pink)ffe und Volumen verbauen. Wer also mal im Regensburger Kletterzentrum ist, sollte unbedingt mal in meine Routen reinschauen!
Am sonnigen Samstag waren wir in Schönhofen. Ein superschönes Gebiet! Ich kletterte die schwerste Route „Träge Wampe“ 7c durch ein kurzes Dach im Onsight und somit war der Tag eh schon perfekt. Den Abend genossen wir noch in der Stadt, bevor wir am Sonntag nochmal richtig in der Halle trainierten.
Zu guter Letzt fuhren wir Anfang September noch mit Martin und Marie ins Zillertal. Einfach immer wieder schön! Und Pauline konnte ihre erste 7b+ (Sience fiction) am Fels klettern.

Ich hatte im Kopf, dass ich diesen Sommer gar nichts richtig schweres geklettert habe. Aber wenn ich mir das hier so durchlese, sehe ich, dass ich doch einiges erlebt habe und viele schöne Tage in unterschiedlichen Gebieten hatte. Es kommt also doch Lago di Gardanicht immer nur auf den Grad an, sondern vielmehr gehts ums Erlebnis!

In den nächsten Tagen werde ich in die Schweiz fahren. Ich  bin schon ganz gespannt, weil ich mich überhaupt nicht auskenne und keine Ahnung habe, was mich erwartet.
Wir werden sehn…

7 Tage Dolomiten!

Da kann man doch so einiges machen!
Doch leider war nur ein einziger Tag komplett regenfrei. Egal, Pauline und ich fanden für jeden Tag etwas anderes, das auch teilweise bei Regen machbar war.
So lag bei der Hinfahrt ein trockenes Klettergebiet „La Cava“ direkt neben der Straße. Das nutzten wir natürlich aus und ich kletterte gleich mal eine 7b+. An 2 eher trockenen Tagen gings dann zu den „Cinque Torri“. Wirklich ein Paradies des Kletterns. Eine Route neben der anderen und das über 5 Türme und weitere Blöcke verteilt. Wir kletterten viele leichtere Routen und genossen es einfach, an so einem schönen Ort sein zu dürfen.
Na gut, natürlich war mir das nicht ganz genug. Mir gelang es noch, eine steile 8a namens „Telefono Azzurro“ zu punkten!
In einer leichten Abschlussroute mit recht weiten Hakenabständen brach Pauline unglücklicherweise ein Griff aus, sodass sie einen ordentlichen Sturz hinlegte. Doch sie lies sich nicht unterkriegen und kletterte die Route nochmal bis zum Top!Der Pisciadu-Wasserfall in der Sella

Einen Tag regnete es wirklich komplett durch. Geschafft von den Vortagen fürchteten wir, überhaupt nichts machen zu können. Doch mittags rafften wir uns dann doch noch auf und wanderten vom Appartment aus rauf zu den Felswänden der Sellagruppe und zu einem hohen Wasserfall, der von der Pisciadu-Spitze her in die Tiefe stürzt. Insgesamt waren wir dann doch 4 Stunden unterwegs und kehrten glücklich und klatschnass in unsere Wohnung zurück.

Natürlich standen auch Mehrseillängenrouten auf dem Programm. So kletterten wir die „Stegerkante“ (4+ / 6 Seillängen)Steffen beim Alpinklettern auf den 1. Sellaturm. In der vorletzten Seillänge hats uns dann erwischt und es regnete uns gscheid an. Am Gipfel schauten wir nur noch, dass wir so schnell wie möglich runterkamen, denn es donnerte schon kräftig. Ist aber schließlich alles gut gegangen.
Ähnlich war es an den Drei Zinnen, als wir den Normalweg auf die Große Zinne aufgrund des schlechten Wetters abbrechen mussten. Aber die Umrundung und der Blick in die beeindruckenden Nordwände entschädigte voll und ganz. Auf der Rückfahrt zum Appartment schüttete es dann aus allen Kübeln.

Am letzten Tag gelang Pauline noch eine steile 7a+-Route nahe Wolkenstein. Zum Abschluss dieses Urlaubs fuhren wir noch nach Imst. Dort schauten wir bei schönem Wetter das Finale des Lead-Worldcups an. Ein super Ausklang nach einer Woche in diesen wunderschönen Bergen.

Drei Zinnen

Münchener Stadtmeisterschaft 2014

Im Finale! Foto: Florian GriesbeckEndlich war es wieder soweit. Die Münchener Stadtmeisterschaft fand wie jedes Jahr im Sommer vor der großen Wettkampfpause statt. Für mich macht es gerade hier viel Spaß, weil man viele seiner Mitstreiter gut kennt.
Nach einer guten Quali, in der ich nur einen einzigen Boulder nicht klettern konnte und die Route bis kurz unters Top stieg, zog ich auf Platz 2 ins Finale ein.
Hier gab es 2 Boulder zu bewältigen. Den ersten flashte ich als einziger! Doch der zweite war nochmal schwerer und ich konnte um ein Haar den Bonusgriff nicht festhalten. So rutschte ich auf Platz 3 ab. Hätte ich diesen Griff nur ein wenig länger gehalten, so hätte ich das Finale für mich entschieden. In der Gesamtwertung des Oberlandcups holte ich dafür den 2. Platz. Der Tag war auf jeden Fall super und hat jede Menge Spaß gemacht.

 Siegerehrung; Foto: Florian Griesbeck

1. Markt Schwabener Bouldercup

Der Ort Markt Schwaben verfügt über eine kleine, aber feine Halle, in der man vor allem gut bouldern kann. Dieses Jahr fand dort erstmalig ein Spaßwettkampf statt. Für den Routenbau hat der Vorstand der Sektion Walter Kressirer mich gefragt und das lasse ich mir natürlich nicht nehmen. In der Quali gabs 25 verschiedenste Boulder zu bewältigen. Hier konnten sich schon die Favoriten aus meinem Athletenteam hervorheben. Im Finale wartete dann jeweils eine Bouldertraverse pro Startklasse auf die Wettkämpfer, die es in 5 Minuten zu bewältigen galt. Die Schwierigkeit war genau richtig, sodass das Ergebnis klar selektiert wurde und jeweils nur der Beste den langen Boulder toppte. Die Kinderwertung konnte Felix Hecht für sich entscheiden. Bei den Damen flashte Julia Kressirer souverän den Finalboulder und holte sich den Sieg. Florian Hecht konnte den 2. Platz in der Herrenklasse erreichen. Nur hier blieb ein Top aus, woraufhin die begeisterte Menge den Routenbauer forderte. Denn sie wollten schon sehen, ob das hier überhaupt möglich ist. Also stieg ich ein und kletterte den Boulder durch!
(Ich muss dazusagen, dass ich ihn zuvor noch nicht durchgestiegen hatte 😉 ). Die Stimmung war echt super und im Anschluss holten sich alle noch was vom Grill.
Es war wirklich ein grandioser Tag, der mir sehr viel Spaß bereitet hat! Abschließend gings abends noch in die Stadt zum Feiern.

High-east Teamtrip Zillertal 2014

Florian Hecht in Meatcheesecrack 7c

Weil es letztes Jahr allen riesigen Spaß gemacht hat, fuhr ich wieder mit meinem Team ins Zillertal. Drei Tage Klettern, Bouldern und Chillen!
Zuerst gings in den Sundergrund zum Bouldern. Jeder der schonmal hier gewesen ist weiß, dass man es hier nur geniesen kann. Wir probierten uns natürlich am Klassiker Moonwalk (fb 7a+), der mir auch wieder gelang. Übernachtet wurde wie voheriges Jahr im Nebengebäude vom Breitlahner. So war der Plan für die nächsten Tage auch schon geschmiedet, denn die Ewigen Jagdgründe stehen ja vor der Haustüre. Florian Hecht versuchte sich in „Meatcheesecrack“ 7c und „Especially for You“ 7c. Leider klappte es nicht ganz mit dem Durchstieg.
Zum Bouldern ging es auch nochmal. Diesmal an die Kaserler Alm. Dort gibt es Felsblöcke in allen Schwierigkeitsgraden. Hier konnte ich zwei coole, leistige Boulder klettern: „Entschärft“ (fb 7a) und „Verschärft“ (fb 7a+).
Abends haben wir immer fleißig gespielt. Ich glaube so viele Kniffel fielen noch in keiner Partie! Mir als Trainer machen solche Ausfahrten natürlich auch immer wieder wahnsinnigen Spaß! 😀